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AG BEGABTENFÖRDERUNG

ag begabte med tEinblicke in die Medizin. Im Rahmen unserer letzten AG-Veranstaltung dieses Schuljahres haben wir uns in den Heidelberger Körperwelten mit dem menschlichen Körper beschäftigt: Vom Bewegungsapparat und dem Nervensystem über die Atmungsorgane und das Herz-Kreislauf-System bis hin zum Verdauungstrakt und der Entwicklung vor der Geburt. Die Medizinerin Anja Schmidt erklärte uns alles Schritt für Schritt und beantwortete dabei unsere vielen Fragen.

So erfuhren wir beispielsweise: Dass die Knochen im Inneren wie ein Schwamm aussehen und unter anderem für die Produktion unserer roten Blutkörperchen zuständig sind. Dass ein Mensch bei der Geburt insgesamt 300 Knochen hat, die im Laufe des Wachstums aber teilweise miteinander verschmelzen, so dass ein Erwachsener am Ende nur noch 206 Knochen hat. Dass wir willkürliche und unwillkürliche Muskeln besitzen – und dass sich unwillkürliche Muskeln, die wir nicht bewusst steuern können, etwa im Herzen oder Magen befinden. Dass unser Gehirn aus fünf Teilen besteht (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm, Hirnanhangdrüse, Hypothalamus) und dass es mit Hilfe des Nervensystems die Informationen mit über 400 km/h an andere Körperteile weiterleitet. Dass das Kleinhirn dafür zuständig ist, dass wir nicht umkippen – es ist für das Gleichgewicht und die Koordination verantwortlich. Dass wir ungefähr 20.000-mal am Tag atmen und dass die Bronchien in der Lunge den Sauerstoff, den sie aus der Luft bekommen, ins Blut geben (allein das Gehirn verbraucht dabei etwa 20 % dieses Sauerstoffs). Dass unser linker Lungenflügel etwas kleiner ist, so dass unser Herz genug Platz hat. Dass das Herz täglich grob 7.000 Liter Blut durch den Körper pumpt, dass es dafür vor allem 20 Hauptarterien gibt (die sich natürlich bis in die Kapillaren verästeln) und dass es ungefähr immer so groß ist wie die eigene Faust – als Kind kann man das Wachstum des eigenen Herzens mit Hilfe der Faust also gut nachvollziehen. Dass unser Verdauungssystem ein langer Schlauch mit ungefähr 9 Metern Länge ist und dass auch die Bauchspeicheldrüse wichtig für die Verdauung ist (sie produziert nämlich Enzyme, die dabei helfen, Proteine, Fette und Kohlenhydrate abzubauen). Dass das Leben im Mutterleib mit einer einzigen Zelle beginnt, die Zygote genannt wird und die das menschliche Genom enthält (quasi den kompletten „Bauplan“ für den entstehenden Menschen). Kurzum: Wir haben einen umfassenden und tiefgehenden Einblick in den Aufbau und die Funktionsweise sämtlicher Organe des Menschen erhalten – was vor allem dadurch anschaulich wurde, dass wir alles „live und real“ an plastinierten Menschen nachvollziehen konnten. Dabei gab es häufig auch einen Vergleich gesunder und kranker Organe; so haben wir beispielsweise eine Arthrose, eine Raucherlunge, einen Tumor, ein künstliches Kniegelenk oder auch einen Infarkt gezeigt und erklärt bekommen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für diese sehr interessanten und lehrreichen Stunden in Heidelberg rund um die Medizin! Und wer abschließend noch mehr rund um diese AG erfahren möchte, hier geht’s zur → AG-Seite.

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