Die Idee bekamen sie bei der Exkursion zur KIT-Wolkensimulationskammer, wo ihnen neben der riesigen Kammer auch ein kleines Modell (umgebaute Kaffeedose) gezeigt wurde, in der man eine echte Wolke erzeugen konnte. Diese wollten sie nachbauen - nur besser. Das schaffen sie auch, sogar mit einfachen Haushaltsgegenständen. Ihre Präsentation überzeugte die Jury: 1. Platz und somit Qualifikation für den Landeswettbewerb! Bis dahin wollen Sie noch einige Varianten ausprobieren, um dann dort auch eine gute Platzierung zu erreichen.
Ebenfalls für den Landeswettbewerb qualifizierte sich Katharina aus der Jahrgangsstufe 2. Sie erforschte die "Molekulare Aufarbeitung von Bioprodukten" am Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik am KIT, gemeinsam mit ihrer Team-Partnerin Clara vom Helmholtz-Gymnasium. Das Projekt zielt darauf ab, einen biobasierten und nachhaltigen Klebstoff zu entwickeln. Dazu werden zwei klebende Proteine eines bestimmten Plattwurms untersucht. Die DNA werden in Plasmide eingeschleust, zu Bakterien transformiert, diese kultiviert und die Produktion des Proteins gesteuert. Klingt ganz schön kompliziert - ist es auch! Schließlich werden das mithilfe von Chromatographie aufgereinigte Protein und die reinen Proteinlösungen auf ihre Klebfähigkeit getestet. Die Jury war begeistert und die beiden sind in der nächsten Runde!
Tim aus der 9. Klasse wagte sich in der Forscher-AG an ein neues Modell eines perpetuum mobile heran. Es basiert auf einem Kreislauf zwischen Elektrolyse und einer Brennstoffzelle. Der Versuchsaufbau besteht aus einem turmartigen Konstrukt, bei dem sich unten ein mit Wasser gefülltes Becken befindet. Die Brennstoffzelle ist am oberen Ende des Aufbaus angebracht. Auch er kann auf seinen Wettbewerbsbeitrag stolz sein.
Insgesamt waren es für die Jungforscher zwei ereignisreiche Tage in Pforzheim. Wir drücken die Daumen für den Landeswettbewerb!