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GEMEINSCHAFTSKUNDE


 Die Ziele des Gemeinschaftskundeunterrichts sind keine geringeren als

Interesse an Politik zu wecken, die Voraussetzungen für eine selbstständige politische Analyse und Urteilsfähigkeit zu schaffen und eine Identifizierung mit den demokratischen Werten zu ermöglichen, die unverzichtbare Grundlage menschenwürdigen Zusammenlebens sind."[1]

Letztlich sollen unsere Schülerinnen und Schüler in der Lage sein, von ihren Mitbestimmungsrechten aktiv Gebrauch zu machen und damit ihr Leben und unsere Gesellschaft zu gestalten. Heranwachsende mit diesen Fähigkeiten auszustatten, bedeutet für die Unterrichtsinhalte Themen aus den Bereichen Politik, Recht, Soziologie und Wirtschaft, wobei letzteres im Rahmen der kommenden Bildungsplanreform als eigenständiges Fach unterrichtet werden wird.

In allen Schulen ist Gemeinschaftskunde ordentliches Lehrfach."[2]

So betont es unsere Landesverfassung, womit das Gewicht der Gemeinschaftskunde im Fächerkanon ausdrücklich formuliert ist. Der Unterricht beginnt in Klasse 8 und erarbeitet die genannten Bereiche mit sehr schülernahen Themen: Inhalte wie Jugendliche in Familie und Gesellschaft, Politik in der Gemeinde oder Jugendliche als Konsumenten rücken in den Fokus. Klasse neun und zehn beleuchten unter anderem die Themen Migration, Recht und Rechtsprechung, die Europäische Union und den Sozialstaat der Bundesrepublik Deutschland.

In der Oberstufe unterscheiden sich die Inhalte danach, ob die Schülerinnen und Schüler den Grundkurs (eine Wochenstunde) oder den vierstündigen Kurs Gemeinschaftskunde wählen. Der Grundkurs befasst sich grobgegliedert mit dem politischen Prozess der Bundesrepublik Deutschland und dem Bereich Wirtschaftswelt und Staatenwelt. Der vierstündige Kurs beleuchtet tiefgründig Konflikte um Interessen, Macht und Verteilung in den Bereichen Sozialstruktur und Sozialstaatlichkeit, Wirtschaftliche Dynamik und Wirtschaftspolitik, Politische Institutionen und Prozesse, internationale Beziehungen und internationale Politik und dabei nicht zuletzt die Ursachen von Frieden und Krieg.

In allen Klassenstufen sind Problemorientierung, Beispielhaftigkeit, Urteils- und Handlungskompetenz sowie Aktualitätsbezug didaktische Prinzipien, an denen sich der Unterricht schwerpunktmäßig orientiert. Darüber hinaus versuchen die Gemeinschaftskundelehrer/innen die Bedeutung des Unterrichtstoffs für die Schüler/innen direkt und authentisch erfahrbar zu machen: Expertenbefragungen, Diskussionsrunden mit Parlamentariern, Podiumsdiskussionen mit Landtagskandidaten, Verhandlungen im Amtsgericht, Planspiele, Wettbewerbe, Besuche des Europaparlaments und einiges mehr wurde in den letzten Jahren durchgeführt, wovon die Schülerinnen und Schüler genauso profitieren wie das Fach Gemeinschaftskunde selbst.

Nützliche Links

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